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„Homo Communis – Wir für alle“ – (Online-)Filmvorstellung über gesellschaftliches Miteinander
2. Juni 2022 | 17:00 - 19:30
KostenlosEin Film der zeigt, was möglich ist, wenn WIR es gemeinsam tun.
Zoom-Meeting Link:
https://us02web.zoom.us/j/89214135118?pwd=U1FVQ3FyUDNTaWVpQXdPOUQ2RUROQT09
Meeting-ID: 892 1413 5118
Kenncode: 764133
Kleines Sommer Kinoerlebnis zu Hause, geht auch draußen 😉
Wir zeigen den langersehnten Film von Carmen Eckhardt und Sie ist unser Gast.
„Homo communis – wir für alle“ begleitet Menschen, die sich
gemeinsam für einen gesellschaftlichen Wandel stark machen,
ziviler Ungehorsam nicht ausgeschlossen.
Sie leben ihre Vision von Kooperation und Teilen.
Im Anschluss haben wir die Möglichkeit an die Regisseurin Fragen zu stellen und unsere Gedanken zum Film mit ihr auszutauschen. Lasst euch das nicht entgehen.
Mehr zum Film:
In welcher Welt wollen wir leben?
Homo communis begleitet Menschen, die den Mut haben ihre Vision von Kooperation und Teilen zu leben.
Ihnen geht es um stabile Beziehungen und ein verlässliches Miteinander.
Wir haben einen kritischen Punkt erreicht: Auf der einen Seite erleben wir die stetige Evolution der technischen Möglichkeiten, die uns unglaubliche Perspektiven eröffnet. Zur gleichen Zeit stehen wir vor massiven ökologischen Einbrüchen, wenn wir uns als Spezies Mensch nicht für eine grundlegend andere Verhaltensweise im Umgang mit unserer Erde entscheiden. Wir erleben eine immense Kluft zwischen arm und reich, wachsende Ungerechtigkeit, Kriege und Massenflucht – zentralistische Hierarchien einerseits und entfesselte Märkte andererseits. Von der Geburt bis zum Tod werden die persönlichsten Lebensbereiche immer weitreichender kontrolliert, kommerzialisiert, technisiert und uns entfremdet.
Homo communis wirft ein Licht auf einen möglichen Paradigmenwechsel. Wir begleiten Menschen, die neue Kommunikationsformen, Produktionsweisen und Regeln entwickeln, weg von Hyper-Konsum, Hyper-Individualismus und Umweltzerstörung – jenseits von Markt und Staat.
Eine Mega-Kooperative in Venezuela, Solidarische Landwirtschaft, ein Denk Netz, Geburtsvorbereitung und Sterbebegleitung, tatkräftiger Protest im Rheinland, eine Utopiastadt im urbanen Raum, Unternehmer*innen, die anders ticken, Aktivist*innen, die niemals aufgeben, Orte an denen sich Menschen zusammentun gegen den Ausverkauf ihrer persönlichen Lebensbereiche.
Der Film zeigt, was möglich ist, wenn WIR es einfach tun.
Zur Regisseurin:
Carmen Eckhardt
Die Idee zum Film entstand 2016 aus einer tief empfundenen Notwendigkeit. Immer mehr Menschen, dazu gehöre ich auch, sehnen sich nach mehr Solidarität und Gemeinschaft – jenseits von Hyper- Individualismus, Hyper-Konsum und ständigem Konkurrenzkampf. Weniger Druck und Fremdsteuerung, mehr Selbstbestimmtheit. Ich möchte mich als Teil eines Gewebes fühlen, wo Menschen rund um ein gemeinsames Anliegen zusammenwirken. Und ich muss nicht alles alleine tragen. Ich muss nicht alles wissen. Ich darf einfach meinen Beitrag leisten und sonst vertrauen in das Gemeinsame.
Längst gibt es vielfältige Ansätze in unterschiedlichen kulturellen Kontexten eine andere Welt zu denken und zu leben.
Meine Fragen waren:
Wie sehen Formen des Gemeinsamschaffens ganz konkret aus?
Was sind die Voraussetzungen dafür?
Wie schwierig ist das, was macht das mit den Beteiligten?
Wieviel Mut braucht es über die eigenen Begrenzungen hinauszudenken?
Der Film möchte keine Ideologien vermitteln, keine Patentlösungen oder den Eindruck zu wissen, wo es in Zukunft langgehen wird. Das Anliegen ist zu inspirieren, die Welt mit Gemeinschafts-Augen zu sehen und aktiv zu werden. https://seemorefilm.de
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